Die Berge des Himalaya
(The mountains of Himalaya)

Mount Everest, K2, Kangchenjunga, Lhotse, Makalu, Cho Oyu, Dhaulagiri I, Manaslu, Nanga Parbat, Broad Peak, Annapurna I, Gasherbrum, Shisha Pangma und viele andere

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Dolpo Nordwest
Shey - Bhijer - Saldang - Karang - Nisilgaon

(1) Landkarte der mittleren und nördlichen Dolpo-Region
(Bitte öffnen Sie die Landkarte im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.
Ich bitte um Verständnis, dass bei der Vielzahl der Details eine kleine Schrift gewählt werden musste.)

  Eine Landkarte der gesamten Dolpo-Region (12,5 MB) finden Sie unter diesem Link.
       Dieselbe Landkarte in reduzierter Größe (5,75 MB) finden Sie unter diesem Link.

 Bitte öffnen Sie die Bilder mit einem Klick im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar
- und die großen Bilder wirken natürlich viel beeindruckender!

Quellen der Detail-Informationen:

- Finnmap Shhet No. 2982-04 and 2982-08: Phophagau, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2982-12: Bhijer, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2982-16: Phoksundo Tal, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2882-04, Dunai, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-05, Musigau, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2983-06, Chala Bhanyjan, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-09, Saldan, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-10, Tinje, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-11 and 2983-15, Araniko Chuli, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-12, Panlham, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-13, Dho, 1:50.000
- Finnmap Shhet No. 2893-14, Chharka Bhot, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2983-16, Lomanthan
- Finnmap Sheet No. 2883-01, Chhedhul Gumba, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-02, Mukot, 1:50.000
- Finnmap Sheet No. 2883-03, Jomsom, 1:50.000
(Die Finmap-Karten finden Sie unter diesem Link.)
- Chinesisch-Nepalesische Grenzregion, Sheets 15, 17, 19, 22, 24; 1:50.000
- Eigene Höhenermittlungen

Anmerkungen zu den Gipfelhöhen:

Aus dem vorstehenden Quellenverzeichnis ist ersichtlich, dass für die Angaben zu den Gipfeln die Landkarten aus zwei großen Kartenwerken verwendet wurden: "Finnmap" und "Chinesisch-Nepalesische Grenzregion". Die Finnmap-Karten sind das Ergebnis eines von Finnland geförderten Vermessungsprojektes. Diese Karten umfassen ausschließlich das Territorium von Nepal. Die Karten der chinesisch-nepalesischen Grenzregion sind das Ergebnis eines von China geförderten Projektes. Diese Karten erstrecken sich auf das Territorium beider Staaten entlang der Grenze. Die Angaben beider Kartenwerke zu Gipfeln auf nepalesischen Territorium stimmen teils überein, teilweise aber auch nicht, wobei dann aber die Differenzen in den Höhenangaben gering sind. Obwohl nach meiner Erfahrung die Höhenangaben in chinesischen Kartenwerken genauer sind als in allen anderen Karten, habe ich für Gipfel auf nepalesischem Territorium grundsätzlich die Höhen aus dem Kartenwerk Finnmap verwendet, da diese Daten Grundlage für Angaben vieler anderer Autoren sind. Hätte ich dort die Höhen aus chinesischer Quelle verwendet, so hätte ich damit die Vergleichbarkeit von Informationen erschwert. Diese Wahl erachte ich in Anbetracht der relativ geringen Differenzen als vertretbar.

In beiden Kartenwerken sind nicht alle Gipfel mit Höhenangaben versehen. Soweit dies der Fall war, wurden die Höhen unter Auswertung der Höhenlinien - punktuell auch in Ergänzung durch Auswertungen von Fotos - geschätzt. Im Kartenwerk Finnmap beträgt der Abstand der Höhenlinien 40 m, in den chinesichen Karten 20 m.

Dank an die Autoren der Bilder:

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den Autoren, die mir die Erlaubnis zur Wiedergabe ihrer Bilder gegeben haben. Allerdings konnte ich die Namen mancher Autoren nicht mehr feststellen, da inzwischen die Alben von Piacasa, Panoramio, Webshots etc. von den Betreibern dieser Plattformen gelöscht wurden. Diese drastischen Maßnahmen haben zu großen Informationsverlusten geführt.

Die Gliederung dieser Seite:

Die folgende Beschreibung ist in Abschnitte unterteilt:

A. Übersicht
B. Nangdalo Bhanjyang - Shey Gompa - Bhijer
C. Shey Gompa - Sela Bhanjyang/Sela Mukchun Bhanjyang
D. Saldang - Jyangla Bhanjyang
E. Bhijer - Nengla Bhanjyang - Karang
F. Kuwagaon - Daphe Shail
G. Von Karang nach Nisalgaon

Über die vorstehenden Links gelangen Sie direkt zu den
entsprechenden Abschnitten.

Soweit die einzelnen Abschnitte 2-spaltig aufgebaut sind, ist in der Reihenfolge gemäß nebenstehender Skizze zu lesen.
So steuern auch die jeweiligen Links "zur Fortsetzung ...".

Links zu zugehörigen Informationen  dieser Website:

- Gesamtübersicht über den Himalaya
- Region Dolpo Nordost
- Region Dolpo Südwest
- Region Dolpo Südost
- Region Mustang Mountains
- Region Kanjirowa Himal
- Region Dhaulagiri Himal
- Region Mustang
- Gipfelliste Gipfel > 6750 m   
- Gipfelliste Gipfel in Nepal 
- Gipfelliste Gipfel in China
- Passübergänge - Dhampus-Pass/French Col 


A. Übersicht

Die Region Dolpo liegt nördlich des Himalaya-Hauptkamms zwischen dem Kanjirowa Himal im Westen und dem breiten Tal des Kali Gandaki im Osten. Dhaulagiri Himal heißt hier der Abschnitts des Hauptkamms, in dem ein Achttausender und mehrere Siebentausender stehen. Der nördlich des Hauptkamms gelegene Bereich gehört zum größten Teil zum Staatsgebiet Nepals. Die Grenze zu China verläuft in Richtung von Nordwest nach Südost, vom Hauptkamm zwischen 100 und 50 km entfernt. Jenseits der Staatsgrenze erstreckt sich der Himalaya noch auf eine Breite von 10 bis 15 km hinein ins tibetische Hochland. Der nepalesische Teil der Region heißt Dolpo und ist Teil der Provinz Dolpa. Wenn auf dieser Seite von "Dolpo" die Rede ist, so ist gedanklich aber auch der schmale Bereich auf chinesischem Gebiet einbezogen; für diesen gibt es keine gesonderte Bezeichnung.

Die Topografie der Dolpo-Region unterscheidet sich - abgesehen vom Südwesten - in weiten Bereichen sehr stark von derjenigen des Himalaya-Hauptkamms. Nur an der Grenze im Nordwesten gibt es sehr markante Bergspitzen und nur auf chinesischer Seite liegen dort Gletscher. Innerhalb Nepals besteht die Landschaft - abgesehen vom südwestlichen Bereich - überwiegend aus Höhenzügen mit unbenannten und wenig markanten Fünftausendern zwischen Hochtälern, die nur in ihren Unterläufen tiefer eingeschnitten sind. Am ausgeprägtesten ist der Gebirgszug entlang der Staatsgrenze. Zwischen 82°45' und 83°00 östlicher Länge stehen dort einige höhere Sechstausender, von denen sich Gletscher ins tibetische Hochland erstrecken. Die "Mustang Mountains" im Osten bestehen überwiegend aus niedrigen Sechstausendern zwischen sehr hoch liegenden, von ehemaligen Gletschern breit ausgehobelten Tälern. Aber auch heute sind dort noch Gletscher und Schneehänge anzutreffen, so dass der dortige Charakter des Gebirges eher dem entspricht, was man sich allgemein unter dem Himalaya vorstellt.

Im Südwesten wartet die Region mit einer wunderbaren Berglandschaft auf, die noch gar nichts von dem kahlen Hochland im Nordosten erahnen lässt, sondern ganz den Vorstellungen von einem hochalpinen Gebirge mit scharfen Graten, Schnee und Eis entspricht. Inmitten dieser Berge liegt ein wunderbar blauer Bergsee, der Phoksundo Lake in 3600 m Höhe, der im Westen vom 6612 m hohen, eisgepanzerten  Kanjeralwa überragt wird. Dieser mächtige Berg gehört zum Kanjirowa Himal, der die Region Dolpo im Westen begrenzt. Man mag uneinig sein, welches der eindrucksvollste See des gesamten Himalaya ist, zu den drei schönsten Seen zählt ohne Zweifel der Phoksundo Lake. Erst jenseits der Pässe im Norden und Nordosten beginnt die Landschaft ganz anderer Art mit wenige Niederschlag im Windschatten des Himalaya-Hauptkamms.

Zwischen den Bereichen Dolpo Südwest und Dolpo Südost  einerseits und  Dolpo Nordwest und Dolpo Nordost andererseits verläuft eine regionale Wasserscheide, auf der einige der Pässe liegen, die auf den Trekking-Routen der Region zu überqueren sind. Diese Wasserscheide beginnt nördlich des Phoksundo Lake an den Hängen des Kanjirowa Himal und verläuft von dort zunächst weit in Richtung Südosten, bevor sie schließlich am Mola Bhanjyang nach Osten in Richtung Mustang Mountains und Landesgrenze schwenkt. In dieser Kette liegen die Pässe (= Bhanjyang) Nangdalo, Sela Mukchun, Langmuse, Numla, Jyangla, Chhoila, Jhyarkoi und Mola. Im Bereich weiter nördlich liegen weitere Pässe auf den Trekking-Routen: Sela, Nengla, Koma und Musi. Es gibt kein Trekking in der Region, zu dem nicht auch die Überschreitung mehrerer dieser Pässe gehört. Beim Zugang oder Ausgang aus oder in Richtung des Tales des Kali Gandaki kommen Santa La oder Charang La + Kekyap La oder Ghemi La hinzu.

Es gibt eine Reihe von Übergängen zwischen Dolpo und Tibet. Diese Übergänge sind aber für Bergtouristen gesperrt. Es waren früher viel begangene Handelswege, auf denen die Tibeter z.B. Salz nach Nepal brachten und dort gegen andere Nahrungsmittel eintauschten. Wann in welchem Umfang dieser lokale Handel auch heute erlaubt ist, hängt von der politischen Lage zwischen den beiden Staaten ab. Von der Haupt-Trekking-Route im Nordosten zweigen einige dieser Wege in die Seitentäler in Richtung Grenze ab, aber die Zeit zur Erkundung bis zu den über 5000 m hohen Pässen nimmt sich offensichtlich niemand.

Die meisten Trekker kommen von Südwesten in die Region mit dem Phoksundo Lake als erstem Ziel: Vom Flugplatz Juphal erreichen sie das gut zu gehende Tal des Phoksundo Khola und am 3. Tag des Trekkings den Phoksundo Lake. Dieser Anmarsch ist auch eine ideale erste Phase der Anpassung an die Höhe. Der erste "Härtetest" folgt erst anschließend mit der Überschreitung entweder des 5330 m hohen Nangdalo Bhanjyang im Norden oder des 5180 m hohen Baga La im Osten. Weniger spektakulär ist der Zugang nach Dolpo von Südwesten durch das Tal des Tarap Khola, wo bei der Ortschaft Dho in 4100 m Höhe das Hochland erreicht wird. Die Route durch das Tal des Bharbun Khola im Südosten wird als Weg meist beim Verlassen der Region gewählt. Dieser Abschnitt bietet spektkuläre Sichten in die steilen Nordflanken des Dhaulagiri Himal, die unmittelbar vom Flussufer aufsteigen. Man geht dort am gegenüberliegenden Nordhang des Tales, so dass man gute Sicht in die eisgepanzerten Bergflanken hat.
Bei der Ortschaft Chharka wird in 4320 m Höhe das Hochland erreicht. Chharka ist die höchst gelegene, ständig bewohnte Ortschaft des Himalaya.

Östlich der Dolpo-Region verläuft das Tal des Kali Gandaki. Auch eine Route von dort oder nach dort kann gewählt werden, wobei dann in der Regel der Flugplatz von Jomsom der Start- oder Endpunkt des Trekkings ist. In diesem östlichen Bereich gibt es zwei Routen:
a) zwischen Jomsom und Chharka durch das Tal des Kyalungpa Khola mit dem 5580 m hohen Pass Santa La
b) zwischen Lo Manthang und Chharka durch die Mustang Mountains mit den Pässen Kekyap La (5610 m) und Charang La (5687 m).
Wenn Jomsom der Ausgangspunkt des Trekkings ist, so stellt der große Höhenunterschied auf kurze Entfernung vom Tal bis zu den genannten Pässen ein nicht zu unterschätzendes Problem bei der Akklimatisation dar. Deshalb wählen die meisten Trekker den Zugang von Südwesten und die Route nach Jomsom beim Verlassen der Region, sofern sie nicht von Chharka aus durch das tal des Bhabrun Khola in Richtung Juphal zurückgehen.

In jüngerer Zeit haben Trekker die Verbindung im Westen zwischen den Regionen Dolpo und Mugu für sich entdeckt. Es ist eine Route unmittelbar entlang der Berge an der Staatsgrenze zwischen den Orten Bhijer und Mugu. Auf Bhijer folgt noch der isoliert gelegene kleine Ort Phophagaon, bevor in Höhen bis zu 5600 m aufgestiegen wird. Der Bereich um diese Route ist nicht Gegenstand dieser Seite.

Beim Trekking jenseits der ersten Pässe geht man meist in Höhen oberhalb von 4000 m, unabdingbare weitere Passüberschreitungen führen in Höhen zwischen 5000 und 5400 m, in den Mustang-Mountains sogar bis in 5700 m Höhe. "Technische Probleme" gibt es auf diesen Wegen nicht, aber die Gefahren durch Höhe und Witterung dürfen nicht unterschätzt werden. Der Schneesturm vom Oktober 2014 hat auch dort Opfer gefordert. Und noch ein Hinweis: Sämtliche Verpflegung ist in der Regel vom Ausgangspunkt des Trekkings mitzubringen, da die Bevölkerung in den Dörfern des karegn Hochlandes die verfügbaren Nahrungsmittel für sich selbst benötigt.

Das gesamte Gebiet der Region Dolpo unter Einschluss der Berge auf chinesischem Territorium
ist zu groß, als dass es auf einer einzigen Seite der Website beschriben werden könnte. Das beste Mittel zur Beschreibung einer Bergregion sind ja ohne Zweifel die Bilder. Aber viele Bilder bedeuten natürlich auch ein großes Datenvolumen und je größer das Datenvolumen einer Seite ist, umso länger dauert das Hochladen im Netz. Zu viele Informationen
auf einer einzigen Seite können auch deren Übersichtlichkeit und Handhabung beeinträchtigen. Auf die Wiedergabe vieler, vieler wunderbarer Bilder zu verzichten, wäre allzu schade gewesen und hätte die Möglichkeiten der Information allzu sehr eingeschränkt.

Deshalb ist die Beschreibung der Region auf 5 Seiten aufgeteilt:
- Dolpo Nordwest
- Dolpo Nordost
- Dolpo Südwest
- Dolpo Südost
- Mustang Mountains
Die nebenstehende Karte zeigt die Abgrenzungen der  genannten Teilregionen und auch die weiteren benachbarten Regionen Kanjirowa, Dhaulagiri und Mustang. Soweit es hilfreich für die Beschreibung der Dolpo-Region ist, sind auch einige Bilder von Standorten in der Region des Dhaulagiri Himal eingebunden. Von dort reicht der Blick zum Teil weit hinein in die Dolpo-Region.

Auf der vorliegenden Seite ist die Region Dolpo Nordwest beschrieben. Die Seiten zu den anderen Regionen können Sie entweder direkt über die Links der vorstehenden Übersicht oder über einen Klick auf die Namen in der nebenstehenden Karte öffnen.

Die Berge auf chinesischem Territorium gehören politisch betrachtet natürlich nicht zur nepalesischen Region Dolpo. Nur geografisch sind die Berge in dem 10 bis 15 km breiten chinesischem  Streifen entlang der Grenze der hier beschriebenen Region zuzurechnen.

Die Bezeichnung "Mustang Mountains" am Übergang zwischen Dolpo und Mustang ist von mir frei gewählt. Eine "offizielle" gesamtheitliche Bezeichnung für diesen Gebirgsbereich mit vielen Sechstausendern gibt es nicht. Die korrekte Abgrenzung zwischen den Regionen Dolpo und Mustang wäre dort die Wasserscheide zwischen dem Kali Gandaki im Osten und den Flusssystemen im Nordwesten und Südwesten. Beschrieben wird auf der betreffenden Seite aber der gesamte Bereich.

Es sind z.Zt. keine Bilder verfügbar, die von chinesischem Staatsgebiet aufgenommen sind. Die Sichten in diesen Bereich beschränken sich auf das folgende Satellitenbild Nr. 3 sowie auf Bilder von hohen Aussichtspunkten in Dolpo über die Staatsgrenze hinweg.

(2) Karte der Region Dolpo mit den Teilbereichen gemäß der Aufteilung auf mehrere Seiten der Website
Mit einem Klick auf den Namen des Teilbereiches wird die betreffende Seite in einem neuen Fenster geöffnet.

(3) Satellitenfoto der Dolpo-Region von Nordwesten
(Bitte öffnen Sie das Bild im Großformat; dort sind die Beschriftungen gut lesbar.)
Das Foto ohne Beschriftungen finden Sie hier.
Das Bild verdeutlicht die Lage der Region zwischen der hohen Bergkette des Dhaulagiri Himal (rechts oben),
dem tibetischen Hochland (links unten) und dem breiten Tal des Kali Gandaki (links oben).
Das Foto zeigt auch, dass die Mitte der Region nur wenige markante Gipfel aufweist.

Foto: Nasa; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

B. Nangdalo Bhanjyang - Shey Gompa - Bhijer

Die folgende Beschreibung erfolgt in der Gehrichtung von Süden nach Norden. So geht der Wanderer, wenn er das Trekking im Südwesten am Flugplatz Juphal beginnt und durch das Tal des Phoksundo Khola zum Phoksundo Lake geht. Die meisten Trekker wählen diesen Beginn, bei dem die Runde des Trekkings dann im Uhrzeigersinn durch das Hochland von Dolpo führt. Die Beschreibung dieses Abschnitts im Südwesten und der Fortsetzung mit dem Aufstieg zum Nangdalo Bhajyang finden Sie auf der Seite der südwestlichen Dolpo-Region. Der 5330 m hohe Pass Nangdalo Bhanjyang wird von Ringmo (3600 m) am Phoksumdo Lake in einem 2- bis 3-tägigen Aufstieg erreicht. Bei der Planung dieses Zugangs von Süden ist der Höhenunterschied von gut 1700 m ab Ringmo von maßgebendem Einfluss, denn man befindet sich noch in der Anfangsphase der Akklimatisation.

Am Pass (5330 m) betritt man das eigentliche Hochland der Region Dolpo. Vom Pass führt die westlichste der Trekking-Routen in Dolpo nach Norden, zunächst hinunter nach Shey Gompa (4320 m) und dann hinauf auf die östliche Hangterrasse des Tals des Tartan Khola. Der Talgrund ist nicht begehbar. Der Weg auf der Hangterasse verläuft in Höhen bis hinauf auf 4800 m und bietet spektakuläre Aussichten zu den Sechstausendern des Kanjirowa Himal im Westen. Ab der Hochalm Taro gibt es zwei Möglichkeiten des Abstiegs nach Bhijer in 3820 m Höhe. Bhijer Ist einer der Hauptorte von Dolpo und äußerst sehenswert. Der Ort wird im Norden um 1800 m überragt vom 5630 m hohen Hauptgipfel des Yambur Danda. Bhijer ist Ausgangspunkt des Mugu-Treks nach Westen und Startpunkt für die Überschreitung des 5380 m hohen Nengla Bhanjyang im Osten, dem aussichtsreichsten Pass der gesamten Dolpo-Region.

B1 - Am Nangdalo Bhanjyang, 5330 m



(4) Blick vom Passgipfel 5415 des Nangdalo Bhanjyang (5330 m) nach Norden bis Osten

Genau in Bildmitte ist einer der wenigen markanten Gipfel zu sehen, welche die Mitte der Dolpo-Region aufzuweisen hat.
Unmittelbar hinter dem mit 5770 m höchsten Punkt des Nengla Lek liegt der sehr aussichtsreiche Pass Nengla Bhanjyang.
Am Nangdalo Bhanjyang erlangt man erstmals einen Eindruck von der Art des Hochlandes von Dolpo.
Die vorherrschende Farbe ist Braun, es sei denn, der Himmel ist strahlend blau, was in Dolpo häufig der Fall ist.
Dann treten auch die durchaus unterschiedlichen Farben der geologischen Formationen von schwarz bis rotbraun hervor.
Der nächste Rastplatz wird Shey Gompa sein, das hinter dem Peak 5350 links der Bildmitte liegt.
Der Weg dorthin verläuft durch das Tal des Hubalun Khola.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(5) Blick vom Passgipfel 5415 des Nangdalo Bhanjyang nach West-Nordwesten

Vom Nangdalo Bhanjyang sind im Westen bis Nordwesten nur die Spitzen der hohen Gipfel
des Kanjirowa Himal zu sehen. Die weniger behinderte Sicht nach Westen wird erst auf der
Route zwischen Shey Gompa und Bhijer gegeben sein.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(6) Blick vom Nangdalo Bhanjyang (5330 m) nach Nordwesten zu den Bergen
westlich des Tals des Hubalun-Khola, durch das der Abstieg nach Shey Gompa führt.

Im Vordergund blickt man in die Talmulde, durch die die ersten 350 Höhenmeter des Abstiegs
nach Shey verlaufen, bevor die Route nach rechts in den engeren Talabschnitt einschwenkt.
Foto: Horts Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth


zur Fortsetzung des Abschnitts

(7) Blick vom Nangdalo Bhanjyang nach Norden
mit den Sechstausendern an der Grenze zu China

Rechts der Bildmitte ist der Daphe Shail zu sehen. Bilder von dessen Besteigung
sind in Abschnitt F zu finden.
Die höchsten der sichtbaren Gipfel stehen knapp jenseits der Grenze in Tibet.
Vor dem Gebirgszug an der Grenze ist der braune Höhenzug des Yambur Danda zu erkennen.
Zwei Markierungen im Bild zeigen die Lage des Ortes Bhijer bzw. die Richtung des Aufstiegs
von Bhijer zum Nengla Bahnjyang an.
Foto: Horts Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(8) Blick vom Nangdalo Bhajyang nach Osten

Das Bild zeigt die Fortsetzung der kleinen Wasserscheide innerhalb Dolpos
zwischen den nördlichen und südlichen Bergen in Richtung Südosten.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Sichten vom Pass in Richtung Südost bis Südwest finden Sie auf
der Seite mit der Beschreibung der südwestlichen Dolpo-Region.

zum Beginn dieses Abschnitts

B2 - Vom Nangdalo Bhanjyang nach Shey Gompa

(9) Rückblick aus ca. 5250 m Höhe beim Abstieg nach Shey zum Pass

Der Pass befindet sich am rechten Bilddrittel. Rechts davon steht der Passgipfel 5415.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(10) Blick aus ca. 5175 m Höhe nach Westen beim Abstieg nach Shey Gompa

Das Foto zeigt die Berge, die auch auf Bild Nr. 5 zu sehen sind.
Hier aber scheint die Sonne in die Bergflanken und bringt ihre unterschiedlichen Farben zum leuchten.
Foto: Horst Euler

(11) Blick aus ca. 5070 m Höhe nach Norden beim Abstieg nach Shey

Shey Gompa liegt am sichtbaren tiefen Ende des Taleinschnitts.
In Bildmitte ist nochmals der Peak 5770 des Nengla Lek zu sehen, der bei Bild Nr. 4 erwähnt ist.

(12) Blick aus ca. 4600 m Höhe hinunter nach Shey Gompa

Bei Shey Gompa treffen die Bäche Hubalun Khola und Sephu Khola zusammen
und fließen von dort als Tartan Khola nach Norden. Dessen Talgrund ist bald nicht mehr begehbar;
weshalb die Trekking-Route, die auf einem wichtigen Weg der Einheimischen verläuft,
auf die hier sichtbare Terrasse am östlichen Talhang ausweicht.
Darüber steht der Peak 5770 des Nengla Lek.
Das von rechts einmündende Tal des Sephu Khola führt hinauf zu den Pässen
Sela Mukchun Bhanjyang und Sela Bhanjyang, die in Abschnitt C beschrieben sind.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(13) Blick vom Klostergebäude Tshakang bei Shey nach Südosten
mit Shey Gompa und der Vereinigung der Täler des Hubalun Khola und des Sephu Khola

Das Klostergebäude Tshakang ist am Westhang des Tales bei Shey direkt an einen
senkrechten Felsen gebaut; siehe folgendes Bild.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(14) Blick vom Klostergebäude Tshakang bei Shey nach Süden

Der Peak 5566 ist der nördlichste Fünftausender im Höhenzug, der westlich des
Nangdalo Bhanjyang beginnt und von dort genau nach Norden verläuft.
Auf einigen der vorstehenden Bilder sind die Berge dieses Höhenzuges westlich des Hubalun Khola
aus südöstlichen bis östlichen Richtungen zu sehen.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(15) Blick aus ca. 5000 m Höhe am Bergkamm westlich von Shey Gompa nach Norden

Links blickt man hinunter in die Schlucht des Mendoktin Khola, der wenig weiter rechts
in den Tartan Khola mündet und ebenfalls in einer fast unzugänglichen Schlucht fließt.
Darüber blickt man auf die Hangterrasse östlich des Tartan Khola, auf der die Route
nach Bhijer (markiert) verläuft. Über Bhijer steht der Peak 5630 des Höhenzugs Yambur Danda,
der sich nach rechts erstreckt und in dem - außerhalb des rechten Bildrandes - der Nengla Bhanjyang
liegt, der wohl aussichtsreichste Pass der Dolpo-Region.
An der Grenze zu China stehen eine Reihe von Sechstausendern, unter denen entlang der
Dolpo-Mugu-Trek führt. Nur die Gipfel ganz rechts sind noch der Dolpo-Regio zuzurechnen.
Bilder vom Daphe Shail vor dem unbenannten Peak 6529 finden Sie in Abschnitt F.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(16) Teleblick aus ca. 4950 m Höhe am Bergkamm westlich von Shey Gompa nach Nordwesten
zum Kaqur Kangri (6859 m) und Chandi (6623 m)

Der Kaqur Kangri ist der höchste Grenzgipfel an der nepalesisch-/chinesischen Grenze
westlich des Kali Gandaki. Auf Bild Nr. 15 ist er vom Peak 5138 verdeckt.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth


B3 - Von Shey Gompa nach Bhijer

Der Weg von Shey Gompa nach Bhijer führt über die Hangterrasse östlich des Tartan Khola und bietet fast ständig hervorragende Aussichten nach Westen zu den Gipfeln des Kanjirowa Himal. Aber auch die unmittelbare Umgebung des Weges ist abwechslungsreich. Theoretisch ist der Weg zwar in einem Tag "zu machen", aber man sollte sich mehr Zeit lassen, um Weg und Aussicht zu genießen. In der Landkarte sind die Positionen von zwei guten Lagerplätzen markiert. Ab der Hochalm Taro hat man die Wahl zwischen zwei Wegen nach Bhijer. Der "Umweg" über die kleinen Orte Tata und Shyaming lohnt sich für Kulturinteressierte.

(17) Rückblick nach Südwesten vom Aufstieg auf die Hangterrasse 
mit Shey Gompa und dem Tal des Hubalun Khola

Durch das Tal des Hubalun Khola sind die Wanderer vom Nangdalo Bhanjyang heruntergekommen.
Nach links erstreckt sich das kurze Tal des Sephu Khola (siehe folgendes Bild), durch das
der Aufstieg zu den Pässen Sela Bhanjyang und Sela Mukchun Bhanjyang führt (siehe Abschnitt C).
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(18) Blick vom Aufstieg zum Höhenweg nach Bhijer nach Ost-Südosten
ins Tal des Sephu Khola

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(19) Blick vom Höhenweg nach Südwesten zu den Gipfeln südwestlich von Shey Gompa

Bitte vergleichen Sie auch mit Bild Nr. 14 und 17.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(20) Rückblick vom Höhenweg nach Süd-Südosten

Im Tal in Bildmitte liegt - knapp verdeckt - Shey Gompa. Darüber blickt man ins Tal des Hubalun Khola,
durch das die Route vom Nangdalo Bhanjyang nach Shey Gompa geführt hat.
Der Pass - links neben dem Peak 5417 - ist knapp verdeckt vom Peak 5318.
Der Kanjeralwa (6612 m) steigt unmittelbar westlich des Ufers des Phoksundo Lake empor (siehe Seite Dolpo Südwest).

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(21) Blick vom Höhenweg nach Westen zu den Gipfeln am Mendoktin Khola

Hier kommen nun erstmals auch weitere Berge des Kanjirowa Himal in Sicht.
Im Vordergrund führt eine kurze Seitenschlucht hinunter zum Tartan Khola.
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(22) Blick vom Höhenweg nach Nordwesten zum Kaqur Kangri (6859 m)

Dieser Gipfel an der tibetischen Grenze war auch bereits auf Bild Nr. 16 zu sehen.
Die Berge gehören zur Region Mugu.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(23) Rückblick vom Höhenweg nach Südwesten

Der Peak 5566 in Bildmitte schließt rechts an BIld Nr. 20 an. Auf Bild Nr. 14 war er
bereits aus ähnlicher Richtung, aber geringerer Entfernung zu sehen.
Links sieht man erneut den Bereich am Nangdalo Bhanjyang.
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(24) Blick vom Pass 4790 am Höhenweg nach Westen zum Tsho Karpo Kang (6556 m)

Rechts unten blickt man in ein weiteres kurzes Seitental, das hinunter zur Schlucht
des Tartan Khola führt, die aber unbegehbar ist. Das folgende Bild zeigt den oberen
Beginn dieses Seitentals, durch dessen Hang sich der Bergpfad weiter zum Pass 4805 schlängelt.
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(25) Blick vom Pass 4790 am Höhenweg nach Nordwesten
mit dem Kaqur Kangri (6859 m) im Hintergrund

Rechts oben erkennt man die Fortsetzung des Bergpfades zum Pass 4805.
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(26) Blick vom Bergpfad zwischen Pass 4790 und Pass 4805 nach Südwesten

Im Vordergrund blickt man durch das bereits erwähnte Seitental hinunter in die Schlucht
des Tartan Khola. Gegenüber blickt man entlang der Schlucht des Mendoktin Khola hinauf
zur Dolpo-Wasserscheide. Liinks oben ist wieder Peak 5566 südwestlich von Shey Gompa
zu sehen, von dessen Fuß Bild Nr. 15 aufgenommen ist. Auf Bild Nr. 15 blickt man links von oben
in das Tal des Mendoktin Khola.
Rechts leuchtet die Ostwand des Tsho Karpo Kang (6556 m) herüber.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(27) Blick vom Pass 4805 am Höhenweg nach Nordwesten

Hinter dem Höhenzug im Vordergrund liegt Bhijer im Tal des Yumchho Khola, das nach rechts zum Nebgla Bhanjang führt.
An der Hochalm Taro in Bildmitte haben die Wanderer die Wahl zwischen den zwei Wegen dorthin, wie eingangs zu diesem Kapitel erwähnt.
Beide Wege sind in dem Foto markiert.
Links unter dem Peak 5630 im Yambur Danda ist neben Peak 4865 ein Sattel zu erkennen.
Über diesen Sattel führt der Dolpo-Mugu-Trek nach Westen. Auf diesem Weg wird nach Querung des Tora Khola
der Gebirgszug des Yangla Lek erklommen, wo der Pfad eine Höhe von fast 5600 m erreicht.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(28) Rückblick vom Pass 4805 am Höhenweg

Auf Bild Nr. 25 war der Blick von der anderen Seite in diesen Hang zu sehen.
Die Begehung dieses Abschnitts ist aber trotz des "unfreundlichen" Anblicks unproblematisch.
Nur bei Neuschnee oder Vereisung könnte die Querung heikel sein.
Foto: Jochen Bühler

(29) Auf dem Pass 4805 mit dem Tsho Karpo Kang (6556 m) im Hintergrund

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(30) Blick vom Pass 4805 am Höhenweg nach Nordosten zu den Gipfeln des Nengla Lek

Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(31) Blick vom Höhenweg vor der Hochalm Taro nach Westen

Dieses Bild verdeutlicht den Unterschied zwischen der Schroffheit der Berge des Kanjirowa Himal
und den sanfteren Formen der Dolpo-Berge. Die Schlucht des Tartan Khola markiert
die Grenze zwischen den so unterschiedlichen Gebieten. In diesem Zusammenhang sei erwähnt,
dass es innerhalb der Berge des Kanjirowa Himal keinerlei Siedlung gibt.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(32) Blick von der Hochalm Taro (4510 m) nach Westen

Auch hier ist nochmals der Beginn der beiden Wege markiert, die von Taro nach Bhijer führen.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(33) Blick von der Hochalm Taro (4510 m) nach Süden

Rechts sieht man nochmals die Berge bei Shey Gompa.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(34) Blick vom Pass im direkten Zugang von Taro nach Bhijer nach Nordwesten

Eine ähnliche Sicht bot Bild Nr. 27; hier ist man aber den Gipfeln schon nähergerückt.
Der Ort Bhijer ist noch verdeckt. Rechts der Bildmitte neben Peak 4865 ist der Übergang des Dolpo-Mugu-Treks nach Westen zu sehen.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 35 bis 39 zeigen Sichten vom anderen Weg zwischen Taro und Bhijer, der über die Orte Tata und Shyamling führt

(35) Blick auf Tata und die Berge westlich der Tartan-Schlucht

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(36) Blick auf Tata und die Berge westlich der Tartan-Schlucht

Dieses Bild schließt rechts an Bild Nr. 35 an.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(37) Blick von Tata nach Süden in die Tartan-Schlucht

Am Ende des Grates, der vom Peak 4870 (links) nach links zieht, liegt - knapp außerhalb des linken
Bildrandes - der Pass 4805, von dem die Bilder Nr. 27 bis 30 aufgenommen sind.
Bild Nr 25 zeigt den Berg von Süden. Die Peaks 4630 und 4690 sind auf Bild Nr. 15 von Süden zu sehen.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(38) Blick vom 4250 m hohen Übergang nördlich von Shyamling nach Nordwesten

Die Gipfel des Kaqur Kangri (6869 m) und des Chandi (6623 m) sind gerade noch zu sehen.
Rechts sieht man erneut den Übergang im Dolpo-Mugu-Trek nach Westen (vergl. Bild Nr. 34).
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(39) Blick vom 4280 m hohen zweiten Übergang nördlich von Shyamling nach Osten

Der hier erstmals sichtbare Nengla Bhanjyang ist das Ziel nach dem Aufenthalt in Bhijer.
Links unten sieht man das östliche Ortsende des Dorfes.
Foto: Horst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(40) Blick von Bhijer (3820 m) nach Osten

Der Nengla Bhanjyang ist hier wieder knapp verdeckt.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth


(41) Blick von Bhijer (3820 m) nach Westen

Die hier sichtbaren Berge des Kanjirowa Himal bilden die nordöstliche Ecke des Gebirges.
Vor diesen Bergen liegt der untere Abschnitt der Tartan-Schlucht. 2,5 km flussabwärts mündet der Tartan Khola
in den Tora Khola, der - tief in das Gebirge eingeschnitten - entlang des Nordrandes des Kanjirowa Himal nach Westen fließt.
Der Name des Flusses wechselt weiter westlich in Namlang Nadi, vereint sich als solcher mit dem Mugu Nadi zum Mugu Karnali Nadi,
der sich wiederum mit dem Humla Karnali Nadi zum Karnali Nadi vereint. Diese Art der wechselnden Namen eines Flusses ist im gesamten Himalaya verbreitet.

Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

C. Shey Gompa - Sela Bhanjyang sowie Sela Mukchun Bhanjyang - Langmuse Bhanjyang

Die Pässe Sela Bhanjyang (5095 m) und Sela Mukchun Bhanjyang (5120 m) befinden sich nur wenige Kilometer nordöstlich bzw. südöstlich von Shey Gompa. Der Sela Bhanjyang führt nach Nordosten hinüber in das Tal des Nagon Khola, wo sich mehrere ganzjährig bewohnte Siedlungen befinden wie z.B. Saldang und Karang. In diesem weiten Tal wohnt die Mehrzahl der Einwohner von Upper Dolpo, dem nördlichen Bereich der Provinz Dolpa. Für die Bewohner sind die Wegeverbindungen nach Südwesten lebenswichtig, denn nur dort können sie sich mit Lebensmitteln und Gütern versorgen, die sie nicht selbst erzeugen und nur dort finden sie Märkte für ihre eigenen Erzeugnisse. Für Warentransporte nach und von Südwesten kommen am ehesten die Routen in Frage, die sowohl möglichst kurz sind und als auch von den Tieren, welche die Lasten tragen (Yaks, Esel, Maultiere, Ziegen) am leichtesten und sichersten begangen werden können - auch in Zeiten, in denen mit Schneefällen zu rechnen ist. Es gibt aber keine Route, auf denen nicht mindestens ein Pass zu überqueren ist.

Als "Ausgang" aus der Region nach Südwesten kommen für die Lastenkarawanen oder Lastenträger die Täler des Phoksundo Khola und des Tarap Khola in Frage. Für die Dörfer Bhijer und Phophagaon im Nordwesten ist der Weg über Shey Gompa und den Nandalo Bhanjyang (siehe Abschnitt B) zum Phoksundo Lake die kürzeste Verbindung. Für die Dörfer am Nagon Khola und am unteren Pangjyang Khola sind folgende zwei Wege die beste Verbindung:
a) aus dem Tal des Nagon Khola über den Sela Bhanjyang und Nangdalo Bhanjyang zum Phoksundo Lake
b) entlang des Nagon Khola und Dachun Khola direkt nach Süden über den Jyangla Bhanjyang nach Dho und von dort durch das Tal des Tarap Khola nach Südwesten.
Insofern haben also neben dem Nangdalo Bhanjyang die Pässe Sela Bhanjyang und Jyangla Bhanjyang (siehe Abschnitt D) eine große Bedeutung für die Bevölkerung. Hingegen wird der Sela Mukchun Bhanjyang und in Fortsetzung der Langmuse Bhanjyang von der Bevölkerung höchstens als Verbindung zwischen den Orten Bhijer und Dho genutzt.

Auch für Trekker ist nur der Sela Bhanjyang als Verbindung zwischen Shey Gompa und dem Tal des Nagon Khola von besonderer Bedeutung. Nach Erreichen von Shey Gompa haben die Wanderer also die Wahl zwischen zwei Wegen in Richtung des nördlichen Dolpo:
a) nach Bhijer (beschrieben in Abschnitt B) und von dort weiter über den Nengla Bhanjyang nach Karang oder Saldang (beschrieben in Abschnitt E),
b) über den Sela Bhanjyang direkt nach Saldang
Der Weg über Bhijer und den Nengla Bhanjyang ist die aussichtsreichere der beiden Varianten.
Die Überquerung des Sela Mukchun Bhanjyang und des südöstlich liegenden Langmuse Bhanjyang in der Dolpo-Wasserscheide kommt nur in Verbindung mit der Erkundung der Berge östlich des Phoksundo.Lake in Frage. Südlich der Dolpo-Wasserscheide bestehen Wegeverbindungen Langmuse Bhanjyang - Baga La - Phoksundo Lake und Langmuse Bhanjyang - Numla Bhanjyang North - Dho am Tarap Khola. Beschreibungen dieses Bereiches finden Sie auf der Seite der südwestlichen Dolpo-Region

Der Sela Bhanjyang wartet mit guten Aussichten nach Südwesten und Nordosten auf, die Aussicht vom Sela Mukchun Bhanjyang und dem folgenden Höehenweg zum Langmuse Bhanjymg beschränkt sich auf die Landschaft des oberen Beckens des Nagon Khola.

Von Shey Gompa aus führt zunächst ein gemeinsamer Weg 4 km weit nach Osten hinein ins Tal des Sephu Khola. Dann trennen sich die Pfade - nach Nordosten zum Sela Bhanjyang und nach Südosten zum Sela Mukchun Bhanjyang.

(42) Blick nach Ost-Südosten ins Tal des Sephu Khola

Die namenlosen Berge in Bildmitte stehen zwischen den Sela Bhanjyang (links) und dem Sela Mukchun Bhanjyang (rechts). Vor diesen Bergen trennen sich die Wege,
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

C1 - Sela Bhanjyang (5095 m)

(43) Rückblick aus dem Bereich der Wegegabelung nach Westen
zu den Bergen südwestlich von Shey Gompa

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 17.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(44) Blick vom Aufstieg zum Sela Bhanjyang in ca. 4650 m Höhe nach Südosten

Ähnlich wie auf Bild Nr. 42 sind hier die Berge zwischen
Sela Bhanjyang und Sela Mukchun Bhanjyang zu sehen.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(45) Blick von einem Aussichtspunkt südöstlich der eigentlichen Passhöhe des Sela Bhanjyang (5095 m) nach Süd-Südwesten

Der Blick geht über das Tal des Sephu Khola hinweg zum Sela Mukchun Bhanjyang.
Weiter rechts steht die Bergkette zwischen diesem Pass und dem Nangdalo Bhanjyang.
Das folgende Bild schließt rechts an.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(46) Blick vom Sela Bhanjyang (5095 m) nach Südwesten zum südöstlichen Bereich des Kanjirowa Himal

Das Massiv des Kanjeralwa (6612 ) ragt direkt über dem Phoksundo Lake auf.
Von dort führte die Trekking-Route hinauf aus den Pass Nangdalo Bhanjyang,
der hier nur knapp verdeckt ist - auf dem Bild links vom Peak 5417 direkt unterhalb des Gipfels des Kanjeralwa.
Vom Pass führte der Weg durch das Tal des Hubalun Khola - rechts der Bildmitte - nach Shey Gompa.
Das folgende Bild schließt rechts an.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(47) Blick von einem Aussichstpunkt südöstlich der eigentlichen Passhöhe des Sela Bhanjyang (5095 m)
nach West-Nordwesten zum nördlichen Bereich des Kanjirowa Himal

Jenseits des Peak 5285 in Bildmitte verläuft die Route von Shey Gompa nach Bhijer, die in Abschnitt B beschrieben ist.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(48) Blick von einem Aussichstpunkt südöstlich der eigentlichen Passhöhe des Sela Bhanjyang (5095) nach Westen bis Nordosten

Links sind nochmals die Berge von Bild Nr. 47 zu sehen. Nach rechts folgen in der Ferne einige Gipfel an der Grenze zu China,
die auch auf Bild Nr. 15 bzw. Nr. 16 zu sehen waren. In Bildmitte stehen die Berge des Nengla Lek, wo sich der aussichtsreiche
Passübergang Nengla Bhanjyang zwischen Bhijer und Karang befindet. Die Beschreibung zu diesem Übergang finden Sie im Abschnitt E.
Im Hintergrund rechts sind die Berge zwischen dem Unterlauf des Pangjyang Khola und der Staatsgrenze zu sehen.
Der Pass Sela Bhanjyang ist links der Bildmitte markiert. Der Fotograf hat die Chance zum Aufstieg zu diesem Aussichtspunkt
genutzt, um in den Genuss einer noch besseren Aussicht zu kommen. Vom Pass selbst ist die Aussicht nicht ganz so gut.
Es sei hier die Anregung zu solchen Abstechern ausgesprochen. Wenn man schon eine Passhöhe erreicht hat, so sollte man sich auch
die Zeit nehmen, noch etwas höher aufzusteigen, wenn es so einfach ist wie hier. Eine noch bessere Aussicht ist der Lohn.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(49) Blick vom Sela Bhanjyang (5095 m) nach Nord-Nordosten
zu den beiden Sechstausendern an der Grenze nördlich von Saldang

Diese beiden Gipfel sind auch auf Bild Nr. 48 zu sehen.
Durch die Bildmitte zieht sich eine Lastenkarawane, die Waren
aus dem Tiefland ins Hochland von Dolpo bringt.
Foto: Roger Nix, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(50) Blick vom Sela Bhanjyang (5095 m) nach Ost-Nordosten

Auch in dieser Richtung reicht der Blick bis über die Grenze nach Tibet hinein,
wo eine Anzahl weiterer niedriger Sechstausender steht.
Die Gipfel davor stehen östlich des Nagon Khola an der Route durch dieses Tal
zum Jyangla Bhanjyang, die in Abschnitt D beschrieben ist.
Foto: Roger Nix, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(51) Blick vom Abstieg nach Saldang nach Ost-Nordosten
zu den Bergen an der Landesgrenze

Ganz links ist der Musi Bhanjyang markiert, dessen Überquerung
auf der Seite des nordöstlichen Dolpo beschrieben ist. Vom Musi Bhanjyang
führt der Weg hinunter nach Shimengaon (Lage ist ebenfalls markiert) am Pangjyang Khola.
Foto: Roger Nix, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(52) Blick vom Abstieg nach Saldang nach Nordwesten

Der Fotograf steht oberhalb des Klosters Namgung und blickt zu den Gipfeln des Nengla Lek.
Die Route nach Saldang führt von Namgung jenseits des Tales auf den
Höhenrücken am rechten Bildrand hinauf. Auf diesem Abschnitt nach Saldang
folgt also nochmals eine Wegstrecke mit guten Aussichten, wie das folgende Foto belegt.
Foto: Roger Nix, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(53) Blick vom Weg zwischen Namgung und Saldang nach Norden

Nach dem Aufstieg von Namgung nach Norden führt der Weg über eine weite,
sanft geneigte schiefe Ebene. Rechts unten - außerhalb des rechten Bildrandes - fließt
der Nagon Khola, der 7 km nördlich von Saldang in den Pangjyang Khola mündet.
Der Peak 6529, der knapp hinter der Grenze in Tibet steht, ist der markanteste
aller Sechstausender entlang der Grenze zwischen Dolpo und Tibet.
Unmittelbar davor steht der Daphe Shail mit seiner runden Schneekappe.
Dieser Berg steht auf der Grenze. In Abschnitt F finden Sie die Beschreibung dieses
Bereiches, auch mit Fotos vom Gipfel dieses Berges.
Man beachte auch den Peak 4899 am linken Bildrand. Dieser Berg steht nordwestlich
von Karang. Die Bilder Nr. 90 bis 95 sind von diesem Gipfel aufgenommen.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(54) Blick nach Saldang und zu den Bergen im Norden

Die verhältnismäßig große Siedlung erstreckt sich auf größere Länge auf einer Terrasse
in ungefähr 4000 m Höhe oberhalb des Nagon Khola. Der Ort wird von den Trekkern gerne
als Station für ein Camp genutzt. Ähnliches gilt übrigens auch für den gut 3 km weiter
nord-nordwestlich gelegenen Ort Karang. Beide Orte haben sehenswerte Klöster
und von beiden Orten aus können lohnende Aussichtspunkte erstiegen werden
wie der 5360 m hohe Nengla Bhanjyang und der Peak 4899 nordwestlich von Karang.
Foto: Bob Carney, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Trekker sollten im Zweifelsfall nicht davon ausgehen, dass sie sich in den beiden Orten
- wie auch in den anderen Orten Dolpos - mit Lebensmitteln in nennenswertem Umfang versorgen
können. Die Bevölkerung braucht das, was das Hochland an landwirtschaftlichen Gütern hergibt,
zunächst einmal für sich selbst. Hinsichtlich der Versorgungsmöglichkeiten sollte man sich
unbedingt vor Aufbruch aus dem Tiefland informieren.

Bilder vom Tal des Nagon Khola ab Saldang nach Süden finden Sie in Abschnitt D.

C2 - Sela Mukchun Bhanjyang - Langmuse Bhanjyang

(55) Blick aus dem Tal des Sephu Khola in ca. 4650 m Höhe
nach Süd-Südosten zum Sela Mukchun Bhanjyang

Bereits Bild Nr. 46 hat den Blick in diesen Talabschnitt unterhalb des Passes gezeigt,
dort allerdings aus einer deutlich höheren Position.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(56) Blick vom Sela Mukchun Bhanjyang nach Osten
zu den hohen Fünftausendern östlich des Nagon Khola

Diese Gipfel zeigt auch Bild Nr. 50 am rechten Bildrand.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(57) Blick vom Sela Mukchun Bhanjyang (5070 m) nach Südosten
zu den Bergen in der Dolpo-Wasserscheide zwischen Jyangla Bhanjyang (5150 m, links) und Langmuse Bhanjyang (5180 m, rechts)

Der Pfad zum Langmuse Bhanjyang schlängelt sich am Hang in der rechten Bildhäfte entlang.
Der Jyangla Bhanjyang (links) ist der wichtige Übergang aus dem Tal des Nagon Khola nach Süden.
Der Zugang zu diesem Pass von Norden ist im folgenden Abschnitt D beschrieben.
Beide Übergänge führen hinüber ins Tal des Tarap Khola, der Jyangla Bhanjyang direkt,
auf den Langmuse Bhanjyang folgt aber zunächst noch der Numla Bhanjyang North.
Die Region jenseits der beiden Pässe ist auf der Seite der südwestlichen Dolpo-Region beschrieben.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(58) Rückblick vom Weg zum Langmuse Bhanjyang nach Nordwesten zum Sela Mukchu Bhanjyang

Jenseits des Peak 5354 liegt der Sela Bhanjyang.

Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(59) Blick vom Weg zwischen Sela Mukchun Bhanjyang und Langmuse Bhanjyang
nach Osten zu den beiden höchsten Gipfeln am Nagon Khola

Diese beiden Gipfel zeigt auch Bild Nr. 56, dort aber noch teilweise in Wolken.
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

(60) Blick vom Hang unterhalb des Langmuse Bhanjyang nach Norden

Man blickt in das Tal des Dachen Khola östlich des Sela Mukchun Bhanjyang. 
Foto: unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

D. Saldang - Jyangla Bhanjyang (Nagon Khola/Dachun Khola)

Nach der Überquerung des Sela Bhanjyang wird der Ort Saldang erreicht, der Hauptort im Tal des Nagon Khola.
Das Dorf ist zumeist Station auf dem Weg weiter nach Norden zum Tal des Pangjyang Khola, dem Haupttal im Norden und Osten von Dolpo.
Im vorliegenden Abschnitt D wird der Bereich des Nagon Khola von Saldang nach Süden bis zum wichtigen Passübergang Jyangla Bhanjyang beschrieben,
also der Bereich, der unmittelbar östlich des Bergkamms liegt, in dem sich die beiden Pässe befinden, die im vorstehenden Abschnitt C beschrieben sind.
Das folgende Foto in Richtung Südosten zeigt Saldang und den Bereich beidseits des mittleren Abschnitts des Nagon Khola:

(61) Blick von einem Hügel nördlich vonSaldang nach Südosten
auf den Ort und zu den Bergen beidseits des Mittellaufes des Nagon Khola

Der Bereich am Oberlauf des Flusses bis hin zum Jyangla Bhanjyang ist durch die Berge in der rechten Bildhälfte verdeckt.
Gut zu erkennen ist der Einschnitt des Nebenflusses Namgung Khola. Von rechts oben kommen also die Trekker herunter,
nach dem sie den Sela Bhanjyang überquert und den Oberlauf des Namgung Khola gequert haben.
In der linken Bildhälfte sieht man die hohen Fünftausender, die auch die Bilder Nr. 56 und 59 zeigen.
Links oben befindet sich der Koma-Pass, der Übergang vom Tal des Nagon Khola zum Tal des Pangjyang Khola im Osten.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(62) Im Tal des Nagon Khola in ca. 4150 m Höhe südlich von Chasip mit Blick nach Südosten

Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(63) Im Tal des Nagon Khola vor der winzigen Ortschaft Rakyo mit Blick nach Süden

Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(64) Rakyo im Tal des Nagon Khola; Blick nach Nordosten

Hier in 4180 m Höhe befinden sich die höchstgelegenen Getreidefelder des Tales.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(65) Im Tal des Nagon Khola in ca 4200 m Höhe mit Blick nach Südwesten

Es ist Herbst und die Hirten treiben die Ziegen von den Hochweiden zurück ins Tal.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(66) Im Tal des Nagon Khola in ca. 4250 m Höhe mit Blick nach Nordosten

Foto: Michel Hayoz, flickr.com

zur Fortsetzung des Abschnitts

(67) Im Tal des Nagon Khola in ca. 4300 m Höhe mit Blick talabwärts, also nach Nordosten

Hier mündet von Süd-Südosten der Nebenfluss Dachun Khola, dem weiter zu folgen ist,
wenn der Jyangla Bhanjyang das Ziel ist. Folgt man weiter den Nagon Khola, so gelangt
man zum Passübergang Langmuse Bhanjyang (siehe Abschnitt C2).
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(68) Im Tal des Dachun Khola in ca. 4350 m Höhe mit Blick nach Süd-Südosten

Voraus stehen Berge östlich des Jyangla Bhanjyang. Jenseits des Peak 4736
biegt die Route nach rechts in Richtung Süd-Südwesten ab.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(69) Im Tal des Dachun Khola in ca. 4500 m Höhe mit Blick nach Süd-Südosten

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(70) Zeltplatz im Tal des Dachun Khola in ca. 4600 m Höhe
mit Blick nach Süd-Südosten

Im Foto ist die Fortsetzung der Route nach Süd-Südwesten markiert.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

(71) Im Aufstieg zum Pass in ca. 4750 m Höhe mit Blick nach Süd-Südwesten

Das folgende Bild Nr. 72 vermittelt einen umfassenderen Eindruck davon,
in welcher Art Landschaft man sich bis zur Passhöhe bewegt.
In die schiefe Ebene haben sich die Quellbäche des Dachun Khola
nur mäßig tief eingeschnitten.
Der Herbst hat dem Bewuchs schon seine rötlichen Farben gegeben.
Auf diesen Weiden haben sich die Ziegen, die auf den Bildern Nr. 65 und 66 zu Tal ziehen,
während der Sommermonate aufgehalten.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com

 

(72) Blick vom Jyangla Bhanjyang (5150 m) nach Nordosten

Genau aus Bildmitte, dem Tal des Dachun Khola, sind die Wanderer heraufgekommen.
Darüber stehen die hohen Fünftausender, die schon mehrfach aus unterschiedlichen Richtung zu sehen waren (Bilder Nr. 50, 56, 59, 61).
An Horizont sieht man einige Gipfel an der nepalesisch-/chinesischen Grenze.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Bilder vom Jyangla Bhanjyang in südliche Richtung finden Sie auf der Seite des südwestlichen Dolpo.

zum Beginn dieses Abschnitts

E. Bhijer - Nengla Bhanjyang - Karang

E1 - Aufstieg von Bhijer zum Nengla Bhanjyang (5380 m)

Der Zugang nach Bhijer von Süden ist in Abschnitt B beschrieben. Von Bhijer aus führt der Dolpo-Mugu-Trek nach Westen, beginnend mit dem Aufstieg zum 4820 m hohen Pass im Norden - auch Yambur La genannt. Diese Region, die in die Region Mugu übergeht, ist nicht Gegenstand dieser Beschreibung.
Vom Yambur La ist auch der einsam gelegene Ort Kuwagaon am Tora Khola erreichbar. Von dort führt das Tal des Jhyanglung Khola nach Norden an die Landesgrenze. Bildmaterial von diesem nördlichsten Bereich Dolpos sind rar, in Abschnitt F kann aber immerhin ein wenig von dieser Region gezeigt werden.

Von großer Bedeutung ist Bhijer bei der Überschreitung des Nengla Bhanjyang im Osten; sei es als Sartpunkt für diese Überquerung nach einer Rast und Besichtigung des Ortes, sei es als Zielort und Rastplatz nach Überquerung des Passes von Osten. Schon der Besuch des Ortes lohnt sich, aber die Überschreitung des Passes, des aussichtsreichsten Passes von ganz Dolpo, ist nochmals ein einzigartiges Erlebnis, das in der Planung des Dolpo-Treks nicht fehlen sollte.

(73) Blick vom Ortsausgang Bhijers nach Osten zu den Bergen des Nengla Lek

Der Pass Nengla Bhanjyang befindet sich in Bildmitte, ist aber noch verdeckt.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(74) Blick aus dem Tal des Yumchho Khola nach Westen
mit den Orten Phalang und Phulak östlich von Bhijer

Im Hintergrund sind einige nördliche Gipfel des Kanjiorowa Himal zu sehen;
teilweise schon von Bhijer sichtbar (siehe Bild Nr. 41)
Jedes Fleckchen ebenen Talbodens wird für den Getreideanbau genutzt.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(75) Blick vom Aufstieg zum Nengla Bhanjyang in ca. 4720 m Höhe nach Westen zum Kanjirowa Himal

Mit zunehmender Höhe weitet sich die Sicht. Die hohen Gipfel des Kanjirowa Himal "wachsen" über den Fünftausendern empor.
Noch sind es weitere 600 Höhenmeter zum Pass, aber zuvor wird man ein Nachtlager beziehen, um diese Aussicht zu genießen
und nicht zu erschöpft am Pass anzukommen, wo man sich Zeit für die noch viel umfassendere Aussicht - auch zur anderen Seite - lassen sollte.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(76) Blick vom Aufstieg zum Nengla Bhanjyang in ca. 4730 m Höhe nach Westen

Die Position des Fotografen dieses Bildes ist etwas weiter nördlich als der Aufnahmestandort
von Bild Nr. 75 und gibt auch die Sicht zurück ins Tal frei.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(77) Blick vom Rastplatz am Nengla Bhanjyang in ca. 4900 m Höhe nach Osten

Es sei unbedingt empfohlen, vor der Überschreitung des Passes entweder an dieser Stelle
oder etwa 200 m tiefer am Yumchho Khola die Zelte für die Übernachtung aufzustellen.
So kann einerseits in Ruhe die Aussicht nach Westen genossen werden und andererseits
erreicht man den Pass am nächsten Morgen relativ ausgeruht und hat dort genügend Zeit
für das Studium der Aussichten in fast alle Richtungen.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

E2 - Am Nengla Bhanjyang (5380 m)

(78) Blick vom Nengla Bhanjyang (5380 m) nach Südwesten zum Kanjirowa Himal

Welche eine Aussicht! Die Bestimmung der Gipfel setzt aber einige Vorbereitungen voraus, denn unterwegs fehlen meist die
Möglichkeiten zu genauen Peilungen per Landkarte. Ich empfehle, solche Bilder entweder auf dem Tablet,
das man dabei hat, vorzuhalten oder schon zuhause auszudrucken.
Die Fortsetzung nach links zum Kanjeralwa (6612 m) zeigt das folgende Bild in vergrößertem Formet.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(79) Blick vom Nengla Bhanjyang (5380 m) durch das Teleobjektiv nach Süd-Südwesten zum Kanjeralwa (6612 m)

Das Bergmassiv des Kanjeralwa ragt unmittelbar über dem Westufer des Phoksundo Lake auf.
In ähnlicher Weise war die weiße Mauer bereits vom Nangdalo Bhanjyang zu sehen, der auf dem
Weg vom Phoksundo Lake nach Norden überschritten wurde. Die Position dieses Passes ist im Bild links markiert.
Die südwestliche Dolpo-Region bis zum Nangdalo Bhanjyang ist hier beschrieben, der Weg vom Pass bis nach Bhijer in Abschnitt B.

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder entsprechen einem Kameraschwenk nach links:

(80) Blick vom Nengla Bhanjyang (5380 m) nach Süd-Südosten zu den Gipfeln des Nengla Lek und zum Dhaulagiri I (8167 m)

Rechts ist nochmals der Kanjeralwa (6612 m) zu sehen. Der Dhaulagiri I ist 97 km entfernt.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(81) Tele-Blick vom Nengla Bhanjyang (5380 m) nach Süd-Südosten zum Dhaulagiri Himal

Ein Fernglas bzw. ein Teleobjektiv für den Fotoapparat ist natürlich unverzichtbar,
um auch die Details der Aussicht in vollem Umfang aufnehmen zu können.
Der Peak 5630 im linken Bilddrittel steht zwischen den Passübergängen Jyangla Bhanjyang und Chhoila Bhanjyang.
Die Beschreibung dieser Region finden Sie hier.

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

Von Roger Nix sind wir es schon gewöhnt, dass er, wenn möglich, immer noch etwas höher hinaufsteigt, um einen noch besseren Überblick zu gewinnen:

(82) Blick aus ca. 5500 m Höhe nördlich des Nengla Bhanjyang nach Osten bis Süd-Südosten

Der Blick geht weit hinaus in Richtung des Hauptkamms des Himalaya.
In der linken Bildhälfte sind Gipfel der Mustang Mountains zwischen Dolpo und der Region Mustang zu erkennen.
Der Chanmar ist ein Gipfel südlich der Ortschaft Tinjegaon im östlichen Dolpo.
Rechts neben dem Peak 5605 ist nun auch die Annapurna I (8091 m) zu sehen - 124 km entfernt.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die Berge am Horizont sind noch besser in den beiden folgenden Bildern zu erkennen:

(83) Tele-Blick aus ca. 5500 m Höhe nördlich des Nengla Bhanjyang nach Süd-Südosten
mit Annapurna I (8091 m) und Dhaulagiri I (8167 m)

Im Mittelgrund blickt man in den Bereich, der in Abschnitt D beschrieben ist.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(84) Blick aus ca. 5500 m Höhe nördlich des Nengla Bhanjyang nach Südosten

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(85) Blick vom Nengla Bhanjyang (5380 m) nach Osten

Im Tal - nicht sichtbar - liegt der Ort Karang, für die meisten Trekker das Ziel nach der Passüberquerung.
Es besteht aber auch die Möglichkeit des Abstiegs nach Saldang oder nach Kuwagaon im Norden.

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

E3 - Die ersten 500 Höhenmeter des Abstiegs vom Nengla Bhanjyang nach Osten

(86) Blick nach Osten aus ca. 5000 m Höhe im Abstieg vom Nengla Bhanjyang nach Karang

Soll der Weg nach Norden eingeschlagen werden, so quert man bald nach links in den Sattel vor dem Peak 4847 (Bilder Nr. 87 und 89)..
Ist Saldang das Ziel, so verlässt man etwa 200 tiefer den gerade ins Tal führenden Weg nach rechts (Bild 88)..

Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

Die folgenden Bilder Nr. 87 bis 89  sind aus dem Bereich nordwestlich von Karang aufgenommen, der erreicht wird,
wenn man die bald folgende Querung nach links zum Sattel vor dem Peak 4847 nutzt.
Diesen Höhenweg nenne ich folgend "Kuwagaon-Weg", da er nach Kuwagaon, der nördlichsten Siedlung Dolpos führt.

(87) Blick vom Kuwagaon-Weg nach Norden

Vor dem markanten Peak 6529 erkennt man die Schneekuppe des Daphe Shail (6103 m).
Bilder von diesem Gipfel findert man in Abschnitt F.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(88) Blick vom Kuwagaon-Weg nach Süden

Durch die Hügellandschaft im Vordergrund verläuft der Weg nach Saldang.
Links sieht man die hohen Fünftausender, die auch die Bilder Nr. 56 und 59 zeigen.
Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(89) Blick vom Kuwagaon-Weg nach Nordwesten

Die hier sichtbaren Gipfel an der Grenze zu China waren bereits mehrfach auf der Route von Süden nach Bhijer im Blick (siehe Abschnitt B).
Vom Nengla Bhanjyang waren sie nicht zu sehen. Ähnlich ist die folgende Sicht vom Peak 4899.
Der Weg nach Kuwagaon wendet sich bald nach links und überquert einen Sattel links vom Peak 4931.

Foto: Michel Hayoz, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

E4 - Der Aussichtsberg Peak 4899 nordwestlich von Karang

Nordwestlich von Karang steht der Peak 4899, der eine hervorragende Aussicht bietet.
Bei guter Kondition kann seine Besteigung mit der Überschreitung des Nengla Bhanjyang verbunden werden,
wobei man dann den Höhenweg gemäß des vorsteheden Unterabschnitts E3 benutzt.

(90) Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach Nord-Nordwesten zu den Sechstausendern an der Grenze zu China

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

Das gesamte Panorama in nördlichen Richtungen zeigt das folgende Bild:

(91) Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach West-Nordwesten bis Osten

Dieses und das folgende Panorama in entgegengesetzte Richtung machen deutlich, warum man diesen Aussichstgipfel besteigen sollte.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(92) Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach Osten bis Südwesten

Rechts stehen die Berge des Nengla Lek mit dem Pass Nengla Bhanjyang, dessen Lage im Bild markiert ist.
Die Bildmitte wird vom Bereich des Nagon Khola eingenommen, der in Abschnitt D beschrieben ist. Darüber sind einige Gipfel des Dhaulagiri Himal zu sehen

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(93) Tele-Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach Süd-Südosten
zum Dhaulagiri Himal

Die Bergkette des Dhaulagiri Himal schirmt die Region Dolpo vor den meist von Süden kommenden
Luftströmungen ab, die feuchte Luft an das Gebirge herantragen. Die Luft wird am Dhaulagiri Himal zum Aufsteigen gezwungen, kühlt dabei ab und muss dadurch den größten Teil ihrer Feuchtigkeit an den
hohen Gipfeln abgeben, dort natürlich in Form von Schnee. Nur wenig Feuchtigkeit gelangt über den
Himalaya-Hauptkamm hinweg nach Dolpo. Entsprechend trocken ist die Region. Während der Zeit
des Sommermonsuns (Juni bis September) ist der Himmel aber auch in Dolpo häufig bewölkt.
Die Winter sind in Dolpo sehr kalt, der Winterschnee hält sich in hohen Lagen mitunter bis in den Mai. Deshalb ist der Herbst die beliebteste Trekking-Zeit. Die Nächte können dann aber schon empfindlich
kalt sein, weshalb die Mitnahme eines Daunenschlafsacks empfohlen wird.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(94) Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach Westen
zu den Gipfeln des Yambur Lek, also zu den bergen nördlich von Bhijer

In der Mitte des Bildes ist der Übergang des Weges nach Kuwagaon am Peak 4931 zu erkennen.
Im Bereich der Gipfel der Bergkette in Hintergrund der rechten Bildhälfte
verläuft der Trekking-Pfad von Dolpo in die Region Mugu.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(95) Blick vom Peak 4899 nordwestlich von Karang nach Osten

Diese äußerst aufschlussreiche Aufnahme zeigt den nördlichen Abschnitt des Tals
des Pangjyang Khola mit dem Ort Nisalgaon. Von Norden bis Osten kommen die kurzen Seitentäler
herab, die an der Grenze zu China beginnen. Am unteren Bildrand mündet der Nagon Khola.
Sowohl durch das Tal des Khun Khola als auch durch das Tal des Musi Khola führen alte Handelswege über die Grenze nach Tibet. Das Tal des Musi Khola hat auch für die Trekker Bedeutung, denn
durch dieses Tal bis zum winzigen Ort Musigaon und von dort hinauf auf den Musi Bhanjyang
(siehe Markierung) führt der Weg zum Oberlauf des Pangjyang Khola, der im Abstieg bei der Ortschaft Shimengaon erreicht wird. Der ursprüngliche Weg von Nisalgaon nach Shimengaon entlang des Flusses
ist nur noch unter Inkaufnahme großer Gefahren begehbar. Das Erdreich ist an den Steilhängen
weitgehend abgerutscht und hat den Pfad mit in die Tiefe genommen.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(96) Blick vom Abstieg am Peak 4899 nach Süden auf Karang

Die terassenförmigen Getreidefelder, die künstlich bewässert werden,
liegen zwischen 3850 und 4200 m Höhe. Sie sind hier - Mitte Oktober - bereits abgeerntet.
Am linken Bildrand ist der Übergang des Weges von Karang nach Saldang zu erkennen.
Dort sind die Bilder Nr. 61, 101 und 102 aufgenommen; letzteres ist die entgegengesetzte Sicht.
Von dort kann nach rechts oben in Richtung Nengla Bhanjyang aufgestiegen werden
(siehe Unterabschniit E6).
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

E5 - Karang und Umgebung

(97) Blick vom Abstieg vom Nengla Bhanjyang nach Osten zur Ortschaft Karang

Mit diesem Bild sind wir zurück auf der direkten Route vom Nengla Bhanjyang nach Karang.
Rechts sieht man die hohen Fünftausender, die auch die Bilder Nr. 56 und 59 zeigen.
Sie stehen im Osten des Oberlaufs des Nagon Khola.
Foto: Jochen Bühler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(98) Rückblick von Karang nach Westen zum Nengla Bhanjyang

Links des Flusseinschnitts liegt Karang, rechts Sibuk und Marang.
Über Sibuk steht der Aussichtsberg Peak 4899, von dem die Bilder Nr. 90 bis 95 aufgenommen sind.
Foto: Hortst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

 

zur Fortsetzung des Abschnitts

(99) Blick vom Weg zwischen Marang und Kigaon nach Westen
nach Karang und zum Nengla Bhanjyang

Auch hier ist die Lage der Orte Karang, Sibuk und Marang im weiten Abhang zwischen
Nengla Bhanjyang und dem Nagon Khola gut auszumachen.
Der Fotograf stand etwa 100 m oberhalb und mit dem Rücken zu diesem Fluss.
Foto: Jochen Bühler
; Beschriftung: Günter Seyfferth

(100) Blick von Karang nach Nordosten

Gegenüber liegen die Orte Sibuk und Marang.
Foto. unbekannt; Beschriftung: Günter Seyfferth

E6 - Von Saldang zum Nengla Bhanjyang

Bevor wir uns den noch weiter nördlich gelegenen Bereichen zuwenden, die von Karang aus erreicht werden können,
sei die Verbindung zwischen dem Ort Saldang und dem Pass Nengla Bhanjyang beschrieben.
Bild Nr. 88 hatte die Sicht auf den Teil der Berghänge gezeigt, durch den diese Route von Saldang heraufkommt.
Die Bildfolge dieses Abschnitts ist von Saldang hangaufwärts gewählt, bis in ca. 4800 m Höhe der von Karang heraufkommende Weg erreicht ist.
Auch dieser Weg von Saldang zum nengla Bhanjyang bietet hervorragende Aussichten.
Wir versetzen uns also zum Start virtuell nach Saldang bzw. zum Punkt nördlich von Saldang, wo Bild Nr. 61 entstanden ist.

(101) Blick vom Übergang zwischen Saldang und Karang nach Nordwesten
mit den Bergen des Nengla Lek

Von diesem Standort ist übrigens auch Bild Nr. 61 aufgenommen, das Saldang
und den Blick nach Süden zeigt. Bild Nr. 102 schließt rechts an.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(102) Blick vom Übergang zwischen Saldang und Karang nach Nord-Nordwesten

Hier ist der Peak 4899 über Karang zu sehen, von dem die Bilder Nr. 90 bis 95 aufgenommen sind.
Bild Nr. 96 ist die entgegengesetzte Sicht.
Der Weg von Saldang zum Nengla Bhanjyang führt direkt über die Hänge in Bild Nr. 101
empor, lässt also Karang rechts liegen.
Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(103) Tele-Blick vom Weg zwischen Saldang und Nengla Bhanjyang nach Norden zum Peak 6529 und Daphe Shail (6103 m)

Über den Daphe Shail verläuft die Grenze. Bilder von dessen Besteigung finden Sie in Abschnitt F.
Über den Bergrücken im Vordergrund verläuft der Kuwagaon-Weg. Weiter rechts - außerhalb des Bildes - steht der Peak 4899.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(104) Panorama-Blick vom Weg zwischen Saldang und Nengla Bhanjyang nach Norden bis Südosten

Ganz links steht der Peak 6529. Ganz rechts sind die hohen Fünftausender von den Bildern Nr. 56 und 59 zu sehen.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(105) Blick vom Weg zwischen Saldang und Nengla Bhanjyang nach Osten

Auch in diesem Bild ist der schon erwähnte Übergang über den Musi Bhanjyang zwischen den Tälern des Musi Khola und des Pangjyang Khola markiert.
Dieser Bereich ist auf der Seite des nordöstlichen Dolpo beschrieben.

Foto: Roger Nix, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

F. Kawagaon - Daphe Shail

Direkt aus dem nördlichsten Bereich der Region Dolpo steht nur wenig Bildmaterial zur Verfügung.

F1 - Von Karang nach Kuwagaon

Im vorstehenden Abschnitt ist auf den Bildern Nr. 87 bis 89 der Beginn des Höhenwegs nach Kuwagaon ab dem Abzweig
vom Weg zwischen Nengla Bhanjyang und Karang zu sehen. Bild Nr. 94 zeigt die Fotsetzung des Weges bis zum Übergang am Peak 4931.
In der Fortsetzung wird die Berglandschaft deutlich rauher, aber auch umso beeindruckender.

(106) Blick vom Übergang nach Kuwagaon nach Nord-Nordwesten

Ganz rechts steht der Peak 6529 in Tibet und davor der Grenzgipfel Daphe Shail (6103 m).
Foto: Trekking.magix.net;
Beschriftung: Günter Seyfferth

(107) Blick vom Übergang nach Kuwagaon nach Nordwesten

Bitte vergleichen Sie mit Bild Nr. 90.
Foto: Etienne Principaud; Beschriftung: Günter Seyfferth

zur Fortsetzung des Abschnitts

(108) Tiefblick nach Kuwagaon am Tora Khola

Bei Kuwagaon wechselt der Name des Flusses von Pangjyang Khola in Tora Khola.
Foto: Paulo Grobel

(109) Kuwagaon und die Mündung der Schlucht des Jhyanglung Khola

Durch die Schlucht des Jhyanglung Kholas führt der Weg zum Fuß des Daphe Shail
und auch zum Jhyanglung Bhanjyang, einem Handelsweg nach Tibet.
Foto: Paulo Grobel

 


F2 - Zum Daphe Shail

(110) In der Schlucht des Jjyanglung Khola nördlich von Kuwagaon

Foto: Paulo Grobel

(111) Im Hochtal des Jjyanglung Khola in ca. 4400 m Höhe mit Blick nach West-Südwesten
nach dem Ausstieg aus der engen Schlucht, die links unten liegt

Foto: Paulo Grobel

zur Fortsetzung des Abschnitts

(112) In ca. 4700 m Höhe im Seitental, das an den Fuß des Daphe Shail führt

Foto: Paulo Grobel

(113) Basislager südöstlich des Daphe Shail in ca. 5040 m Höhe

Das Bild wird beherrscht vom Peak 6529, der in Tibet steht. Davor sieht man die
Schneekuppe des Daphe Shail (6103 m).
Foto: Paulo Grobel

(114) Blick vom Aufstieg am Daphe Shail nach Süd-Südwesten zum Kanjirowa Himal

Durch das Tal im Vordergrund sind die Bergsteiger vom Jhyanglung Khola heraufgekommen.
Die Aufnahmen enstanden bei der Erstbesteigung des Berges, dessen Gipfel am 5.10.2017 erreicht wurde.

Foto: Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(115) Blick von der Schneekuppe des Daphe Shail nach Süd-Südosten
mit der Annapurna I (8091 m), dem Dhaulagiri Himal und dem Kanjeralwa (6612 m) am Horizont

Über der tiefer liegenden Landschaft der Region Dolpo liegt eine Wolkendecke.

Foto: Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth

(116) Blick vom Daphe Shail (6103 m) nach Südwesten zum Kanjirowa Himal

Welch eine fantastische Sicht zu den östlichen Sechstausendern des Kanjirowa Himal!

Foto: Etienne Principaud; Beschriftung: Günter Seyfferth

(117) Blick vom Daphe Shail (6103 m) nach Westen

Die Grenze zwischen Nepal und China verläuft über die Gipfel, die sich von links bis zum Kaqur Kangri hinziehen.
Der Gletschersee im Vordergrund und die Berge darüber stehen also in Tibet.

Foto: Paulo Grobel; Beschriftung: Günter Seyfferth

zum Beginn dieses Abschnitts

G. Karang - Nisalgaon

Wird die "große" Trekking-Tour im Uhrzeigersinn gegangen, so geht man von Karang nach Norden entlang des Nagon Khola bis zu dessen Mündung in den Pangjyang Khola. Dort wendet man sich nach Osten und folgt dem Pangjyang Khola flussaufwärts entlang seines Nordufers bis zur Ortschaft Nisalgaon mit seiner wunderbaren Klosteranlage Yanjer Gompa. Diese Anlage darf getrost als der kulturelle Höhepunkt in der Region Dolpo bezeichnet werden.

Nisalgaon könnte der Ort sein, wo man ein Standlager errichtet, von dem man die nordöstlichen Seitentäler bis hinauf zur tibetischen Grenze erkundet. Dafür kommen zumindest die Täler des Khun Khola und des Musi Khola in Frage, denn durch diese Täler führen alte Handelswege hinüber nach Tibet. Beide Täler verzweigen sich an ihren Oberläufen, so dass man in diesem Bereich insgesamt 5 Pässe erreichen könnte, die mit Sicherheit schöne Sichten in die von dort nach Tibet hinein verlaufenden Hochtäler bieten.

(118) Blick vom Weg zwischen Marang und Kigaon nach Nordosten

Foto: Hortst Euler; Beschriftung: Günter Seyfferth

(119) Im Tal des Nagon Khola kurz vor desen Mündung in den Pangjyang Khola
mit Blick nach Norden

Foto: Jochen Bühler

(120) Blick von der Flussmündung nach Westen entlang des Pangjyang Khola

Am Hang links der Bildmitte sieht man das einsam gelegene Dorf Lurigaon.
Foto: Bruno Rijsman, flickr.com; Beschriftung: Günter Seyfferth

(121) Am Pangjyang Khola mit Blick nach Osten

Bei den Chorten rechts der Bildmitte befindet sich die Brücke, über die zum Nordufer gequert wird.
Foto: Jochen Bühler

zur Fortsetzung des Abschnitts

(122) Blick aus der Nähe von Nisalgaon nach Westen

Am Horizont links sind die Berge im Bereich des Nengla Bhanjyang zu sehen.
Im linken Bilddrittel steht der Aussichtsberg Peak 4899, von dem Abschnitt E4 handelt.
Das dortige Bild Nr. 95 zeigt die entgegengesetzte Sicht.
Foto: Jochen Bühler

(123) Blick von Westen nach Nisalgaon mit der Klosteranlage Yanjer Gompa

Foto: Jochen Bühler

(124) Blick von Yanjer Gompa nach Westen

Foto: Jochen Bühler

 

Die Region im Osten bis Südosten beidseits des Pangjyang Khola ist auf der
Seite der nordöstlichen Dolpo-Region beschrieben.

 

(125) Blick von Ost-Südosten nach Yanjer Gompa im Tal des Pangjyang Khola

Am Horizont stehen die Berge des Yangla Lek, in deren Bereich die Trekking-Route von Dolpo nach Mugu verläuft.

Foto: Michel Birouste; Beschriftung: Günter Seyfferth

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